Muskel- und Gelenkschmerzen nach Corona-Infektion

Eine Corona-Infektion betrifft fast alle menschlichen Organe und Systeme, einschließlich Muskeln und Gelenke. Müdigkeit und psycho-emotionale Probleme sind die häufigsten Symptome nach Covid-19, aber auch Schmerzen in Muskeln und Gelenken treten auf. Besonders oft betroffen ist der Rücken, einschließlich des Nackens, wobei die Schmerzen in einigen Fällen 12 Wochen oder länger anhalten können.

Es gibt verschiedene Ursachen für Schmerzen in Muskeln und Gelenken nach einer Corona-Infektion:

Immunentzündungen und Gewebeschäden:
Einige Experten glauben, dass Post-Covid mit der Persistenz von Viruspartikeln im Körper verbunden ist, was zu einer chronischen Entzündung führen kann.

Schäden an kleinen Gefäßen:
Eine Verletzung des Blutflusses in den Gefäßen führt zu Sauerstoffmangel in Geweben, einschließlich Muskeln und Gelenken.

Verschlimmerung chronischer Erkrankungen:
Covid-19 kann als Ursache für die Entwicklung oder Verschlimmerung von Fibromyalgie fungieren, was zu Schmerzen in Muskeln, Gelenken und Sehnen führt.

Um die Schmerzen zu behandeln, ist eine umfassende diagnostische Untersuchung notwendig. Behandlungsmethoden können medikamentöse und nichtmedikamentöse Therapien wie Bewegungstherapie, Massagen, physiotherapeutische Verfahren, Yoga-Praktiken, Behandlung mit Schlamm und Mineralwasser, diätetische Therapien und psychologische Korrekturen umfassen.

Um das Schmerzsyndrom schneller zu bewältigen, sollten Betroffene schlechte Gewohnheiten aufgeben, regelmäßig eine optimale körperliche Aktivität aufrechterhalten, richtig essen, an Massagebehandlungen teilnehmen, den Schlaf normalisieren und den negativen Auswirkungen von Stress minimieren. Atemübungen können auch hilfreich sein.

Massagebehandlungen können dazu beitragen, die Gesundheit wiederherzustellen und sind ein fester Bestandteil der Rehabilitationsbehandlung nach Covid-19 und Lungenentzündung. Während der akuten Phase einer Infektionskrankheit sind Massageverfahren jedoch strengstens untersagt. Eine leichte, entspannende und stressabbauende Massage wird empfohlen, bei der die Intensität der Exposition von Sitzung zu Sitzung schrittweise gesteigert werden kann, um das Auftreten von Nebenwirkungen und Komplikationen zu überwachen und zu verhindern. In schwereren Fällen kann die Massage mit dem Brustbein beginnen und dann allmählich zum Rücken und Nacken übergehen, um den Flüssigkeitsabfluss aus allen Teilen der Atemwege zu stimulieren.

Um die maximale Wirkung zu erzielen, sollten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit so früh wie möglich begonnen werden.